angebot
Ich arbeite in freier Niederlassung und biete Psychotherapie und Coaching mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie in Deutscher und Englischer Sprache an.
Mein Angebot richtet sich an:
- Patient*innen privater Krankenkassen
- Beihilfeberechtigte
- Selbstzahler*innen
- Soldat*innen der Bundeswehr
Psychotherapie
Psychotherapie ist beim Vorliegen einer diagnostizierten, psychischen Erkrankung indiziert. Dazu zählen verschiedenste Störungsbilder.
Typische von mir behandelte Störungsbilder
- Depressionen
- Angststörungen und Panikattacken
- Akute Belastungsreaktionen in Krisensituationen
- Anpassungsstörungen
- Burn-Out
- Schlafstörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- AD(H)S
- Psychotische Störungen
- Essstörungen
- Zwangsstörungen
- Psychosomatische- und somatoforme Störungen
- Suchterkrankungen
Die Diagnose wird zu Beginn der Therapie von mir als behandelnde Psychotherapeutin gestellt. Dafür wird in den ersten Stunden, der sogenannten Probatorik, die Symptomatik im Gespräch exploriert und es werden psychologische Fragebögen oder Testverfahren eingesetzt. Die Probatorik dient der Diagnosenstellung und dem Kennenlernen. Am Ende der probatorischen Sitzungen wird dann gemeinsam entschieden, ob ein Therapieantrag gestellt wird. Der Hauptwirkfaktor in der Psychotherapie ist eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung, also "die Chemie" zwischen Patient*in und Therapeut*in. Das haben auch zahlreiche Studien gezeigt.
Hören Sie also auf ihr Bauchgefühl und schauen Sie, ob es für Sie passt.
Entscheiden wir uns gemeinsam für einen Therapiestart, und ist der Therapieantrag durch die Krankenkasse und/oder Beihilfestelle bewilligt worden, werden im weiteren Verlauf der Psychotherapie wissenschaftlich fundierte Interventionen und Methoden angewandt. Diese werden individuell auf Sie und Ihre Diagnose abgestimmt.
Die Schlussphase einer Psychotherapie, die Rückfallprophylaxe, dient dem Vorbeugen eines Rückfalls bzw. dem Wiederauftreten der psychischen Erkrankung. In dieser Phase werden die Sitzungen gestreckt, finden also nicht mehr wöchentlich statt. Persönliche Frühwarnzeichen, wie beispielsweise sozialer Rückzug oder innere Unruhe werden erarbeitet. Zudem wird gemeinsam ein Notfallplan für Krisensituationen erstellt.
Ziel der Psychotherapie ist die Behandlung der psychischen Erkrankung.
Was sind psychotherapeutische Interventionen?
Es gibt viele verschiedene therapeutische Interventionen. Eine wichtige Intervention zu Therapiebeginn in der Verhaltenstherapie ist beispielsweise die "Psychoedukation". Hiermit ist die Wissensvermittlung zur psychischen Erkrankung, sowie die Entwicklung eines individuellen Störungsmodells gemeint. Ziel ist es, die Entstehung der eigenen Symptomatik nachvollziehbar-, und das eigene Erleben und Handeln erklär- und verstehbar zu machen. Dies ist oft der erste wichtige Schritt Richtung Verbesserung der Symptomatik.
Coaching
Der Begriff "Coaching" kommt ursprünglich aus dem Englischen und wurde abgeleitet von dem Wort "Coach", was übersetzt "Kutscher" bedeutet. Im Coaching geht es, wie auch beim Kutscher und Fahrgast darum, Klient*innen möglichst direkt zu einem klar definierten, gewünschten Ziel zu führen. Klient*innen werden im Coaching befähigt, eigene Lösungen und Ansätze für ihr individuelles Anliegen zu entwickeln. Der "Kutscher" ist somit als erfahrener Wegbegleiter zu verstehen. Er weiß, wie eine Kutsche zu navigieren- und ans Ziel zu führen ist, jedoch sind es die Klient*innen die den Weg vorgeben und entscheiden, wohin es geht.
Die Ziele im Coaching werden ganz individuell von meinen Klient*innen definiert. Typische Themenbereiche im Coaching sind:
- Persönlichkeitsentwicklung
- Überwindung von Handlungsblockaden, Ängsten und Unsicherheiten in spezifischen Lebenssituationen
- Umgang mit Ambivalenz und Entscheidungsfragen
- Erweiterung vorhandener Kompetenzen und Ressourcen
- Klärung von Zielen und Visionen im beruflichen oder privaten Kontext
- Entwicklung konkreter Handlungsschritte und Lösungsstrategien
- Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
- Entwicklung und Stärkung der Problemlösekompetenzen und des Selbstmanagements
- Umgang mit Konflikten
- Work-Life-Balance
Unterschied zwischen Coaching und Psychotherapie?
Im Gegensatz zur Psychotherapie wird im Coaching keine diagnostizierte, psychische Erkrankung behandelt. Daher sprechen wir im Coaching auch von "Klient*innen", und nicht von "Patient*innen". In der Regel ist im Coaching eine geringere Sitzungsanzahl und -Frequenz notwendig als in einer Psychotherapie. Die Kosten für Coaching werden nicht von den Krankenkassen übernommen.
Online-Sitzungen
Die "digitale Welt" ist für die meisten Menschen ein essenzieller, und völlig normaler Lebensbestandteil. Ein Alltag ohne Teams-Meetings und Zoom-Seminare, ganz zu schweigen von WhatsApp, Instagram, Tik-Tok und co., ist für viele nicht mehr vorstellbar.
Daher habe ich mich entschieden, Psychotherapie* und Coaching auch online anzubieten und mache hierbei immer wieder die Erfahrung: das Online-Setting bietet zahlreiche Vorteile. Die wichtigsten sind meiner Erfahrung nach:
- Flexibilität und Zeitersparnis durch Ortsungebundenheit
- Unkomplizierte Terminvereinbarung
- Erhöhte Anonymität
- Mehr Offenheit
Flexibilität und Zeitersparnis durch Ortsungebundenheit
Sie können von jedem Ort Ihrer Wahl Sitzungen wahrnehmen - sei es ganz bequem von zuhause aus, oder unterwegs auf Reisen. Sitzungen können in Ihren persönlichen Alltag integriert und perfekt an Ihre persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Sie haben keine Anfahrtszeit zur Praxis, und können auch im Falle eines Umzuges oder eingeschränkter Mobilität, wie beispielsweise körperlicher Einschränkungen oder coronabedingter Quarantäne, Sitzungen wahrnehmen.
Unkomplizierte Terminvereinbarung
Online Sitzungen sind in der Regel deutlich flexibler handhabbar, was die Terminvereinbarung erleichtert. In der Regel ist ein zeitnaher Termin möglich. Außerdem kann meist ein Ausweichtermin vereinbart werden, falls Sie mal einen Termin absagen müssen oder kurzfristig nicht wahrnehmen können.
Erhöhte Anonymität
Sie brauchen das Haus für die Sitzung nicht zu verlassen. Ihre Privatsphäre ist somit noch geschützter, als im traditionellen offline-setting. Hierdurch ist es für viele Menschen einfacher, den Schritt in eine Psychotherapie oder ins Coaching zugehen.
Mehr Offenheit
Ich nehme in Onlinesitzungen immer wieder wahr, dass eine erhöhte Offenheit besteht, über schwierige und belastende Erfahrungen zu sprechen. Oft herrscht eine niedrigere Hemmschwelle und schambehaftete Themen werden eher angesprochen.
Das Setting
Ausschließlich Online oder "Hybrid-Modell"
Sitzungen können ausschließlich online per Videochat durchgeführt werden, ganz ohne Präsenztermine. Viele meiner Patient*innen und Klient*innen wählen jedoch ein Hybrid-Modell. Das bedeutet, dass Sitzungen, je nach Ihrer individuellen Präferenz, mal online und mal face-to-face stattfinden.
Rahmenbedingungen
Sie benötigen für das Online-Setting lediglich einen PC, einen Laptop oder ein Tablet mit Webcam, Lautsprecher und Mikrofon, einen ausreichend schnellen Internetzugang und idealerweise ein Headset oder Kopfhörer. Zudem sollten Sie einen Ort aufsuchen können, an dem Sie ungestört sprechen können.
Datenschutz
Ihr Datenschutz ist mir wichtig. Daher nutze ich zur Video-Therapie und zum Video-Coaching Anbieter, die ohne Registrierung und Login der Patien*innen oder Klient*innen auskommen. Die Verbindungen zwischen den Endgeräten von Patient*in/Klient*in und mir als Behandlerin sind verschlüsselt.
Ist Online-Therapie überhaupt wirksam?
Ja! Online-Therapie funktioniert und ist auch laut aktueller Studienlage erwiesenermaßen wirksam.
Wieso ist Online-Therapie wirksam?
Die Therapieeffekte sind erwiesenermaßen ähnlich wie im traditionellen offline-setting. Untersuchungen zeigten, dass für den Erfolg einer Therapie eine reale Begegnung zwischen zwei Menschen nicht ausschlaggebend ist. Für den Erfolg einer Psychotherapie sind folgende Faktoren wesentlich wichtiger:
- Vertrauensvolle Beziehung
- Bereitschaft zur Veränderung
- Motivation und Offenheit
* Die Kosten für Online-Psychotherapie werden von privaten Krankenkassen und Beihilfestellen in der Regel übernommen. Um ganz sicher zu gehen, welche Kosten übernommen werden, erkundigen Sie sich am besten in Ihrem eigenen Interesse vor Behandlungsbeginn über Ihre Versicherungskonditionen.